Rhodos Karte

[wpgmza id=”1″]

 

Rundreise Rhodos

Die griechische Insel Rhodos ist das perfekte Ziel für eine Rundreise. Eine Inselrundtour startet und endet in dem vermutlich meistbesuchten Ort Rhodos (Stadt), von wo aus Urlauber die Küstenstädte Faliraki, Lindos sowie die Sehenswürdigkeiten Monolithos und Ialysos ansteuern, die sich für Sightseeingtouren perfekt anbieten.

Rhodos (Stadt) – Geschichte pur genießen

Rhodos (Stadt) ist meist Ausgangspunkt einer Mietwagenrundreise. Eine Fahrt entlang der Küste der 1.400 Quadratkilometer großen Insel dauert etwa dreieinhalb Stunden. Damit auch lohnenswerte Zwischenstopps eingelegt werden können, sollten Urlauber mindestens sechs Stunden einplanen, um sich die archäologischen Stätten entlang der fast 200 Kilometer langen Strecke ansehen zu können. Rhodos (Stadt) ist einfach traumhaft auf einer Anhöhe gelegen und von einer Bastion umgeben, die längst in das UNESCO-Weltkulturerbe eingetragen ist. Während Urlauber am Hafen dem bombastischen Marientor und exklusiven Yachten begegnen, die hier vor Anker liegen, besichtigen andere die beiden Moscheen Recep-Pascha und Süleyman-Pascha, die als schönste Bauwerke von Rhodos (Stadt) bezeichnet werden. Zu den ältesten Highlights des Ortes zählt die Kirche Ágios Fandoúrios, die bereits im 9. Jahrhundert errichtet wurde. Den schönsten Blick über die Stadt bekommen Besucher vom Uhrturm geboten, der gegen eine geringe Gebühr bestiegen werden darf. Die Rundtour geht in südliche Richtung an der traumhaften Mittelmeerküste entlang, an der Urlaubsgästen unvergessliche Panoramen geboten werden. Die sonst gebirgige, eher schroffe Landschaft ist in unmittelbarer Küstennähe zumeist flach, sodass sich jederzeit ausgedehnte Strandspaziergänge anbieten.

Faliraki, Afandou und Kolymbia

Der erste Zwischenstopp ist in Faliraki, ein wunderschöner Küstenort, der für seine Sand- und Kiesstrände bekannt ist. Hier können Feriengäste nach Herzenslust relaxen, baden, surfen oder die Küste mit einem Jetski erkunden. Von hier aus sind auch die Thermen von Kalithea leicht zu erreichen, die einst das Lieblingsziel des römischen Kaisers Augustus waren. Unterwassersportler unternehmen auch einen Abstecher zur Anthony-Quinn-Bucht, die zwar äußerst felsig ist, Tauchern aber kristallklares Wasser bietet, sodass die farbenreiche Unterwasserwelt der Ägäis besonders gut zur Geltung kommt. Ein paar Kilometer weiter südlich treffen Reisende auf das kleine Städtchen Afandou, das von einem wunderschönen Golfplatz gesäumt wird. Bei einem Rundgang durch die engen Gassen des Ortes schlendern Besucher an der Dorfkirche vorbei, die mit ihrem majestätischen Glockenturm schon von weitem auffällt. Die Weiterfahrt nach Kolymbia wird noch lange im Gedächtnis bleiben, da Urlaubsgäste eine Allee entlangfahren, die auf beiden Seiten von Eukalyptusbäumen gesäumt wird. Ein kurzer Aufenthalt am hiesigen Tsambika-Strand lohnt sich, da der feinsandige Abschnitt von einer gleichnamigen Klosteranlage überragt wird, von der aus sich eine unbeschreibliche Aussicht auf die Küste eröffnet.

Die archäologischen Stätten Archangelos & Lindos

Sobald Besucher mit ihrem Mietwagen die Küstenstadt Archangelos erreichen, sind sie bereits 35 Kilometer von Rhodos (Stadt) entfernt. Archangelos liegt auf einer riesigen felsigen Anhöhe und ist von Olivenhainen und Zitrusfrüchten umgeben. Etwas außerhalb des Ortes können Feriengäste die Überreste einer einstigen Johanniterburg aus dem Jahre 1467 besichtigen, von der jedoch nicht mehr allzu viel übrig ist. Im Südosten von Rhodos liegt der malerische Ferienort Kalathos, der nur noch wenige Kilometer von Lindos entfernt ist. Kalathos ist ein echter Geheimtipp für Urlauber, die an einem reizvollen Kieselstrand abseits des Massentourismus entspannen wollen. Dahinter schließt das Zentrum des Ortes mit seinen Souvenirläden, Geschäften, Restaurants und Tavernen an. Hinter Kalathos liegt die Gemeinde Lindos, in der über 3.600 Einwohner leben. In Lindos sind die legendären Überreste einer früheren Akropolis zu finden, die auf einem Felsvorsprung nahe dem Mittelmeer liegen. Die Erbauung der Ruine geht auf das 4. Jahrhundert vor Christus zurück, weshalb Besucher hier ein echtes Stück Geschichte zu Gesicht bekommen. Hauptaugenmerk liegt hier vor allem auf dem Tempel der Athene, der noch heute Mauerreste und gewaltige Säulenbauten offenbart. Die Häuser der Innenstadt sind in Lindos übrigens besonders sehenswert, da sie weiße Außenfassaden besitzen und mit der eher dunklen Umgebung einen fantastischen Kontrast abgeben.

Griechische Lebensart kennenlernen

Mit dem Mietwagen durchfahren Urlauber die südliche Stadt Gennadi, bis sie Kattavia, einen Ort im äußersten Südwesten von Rhodos erreichen. Hier lernen Besucher das ursprüngliche Griechenland und eine Gemeinde kennen, die vom Tourismus vollkommen verschont geblieben ist. Bis auf eine alte Dorfkirche aus dem 14. Jahrhundert gibt es kaum Sehenswürdigkeiten, jedoch laden die Tavernen und die freundlichen Dorfbewohner zu einem kulinarischen Besuch ein. Kattavia ist von einem feinen Sandstrand und den Überresten einstiger Tempel- und Grabanlagen umgeben, die bequem zu Fuß erreicht werden können. Von Kattaviva aus geht es wieder in nördliche Richtung. Lohnenswerter Zwischenstopp ist der kleine Ort Monolithos, der 344 Einwohner beherbergt. Die Küstengemeinde wird von einem Felsen überragt, auf dem sich die Überreste einer alten Johanniterburg befinden, die 1467 erbaut wurde.

Von Monolithos nach Theologos reisen

Von Monolithos bis zur nördlichen Stadt Soroni sind es noch nicht einmal 50 Kilometer. Auf der Fahrt kommen Urlauber an der höchsten Anhöhe der Insel, dem 1.215 Meter hohen Attavyros vorbei, der auf zwei Wanderpfaden bestiegen werden kann. Wer von hoch oben eine der schönsten Aussichten über Rhodos genießen möchte, sollte allerdings zusätzliche Zeit einplanen, da der Weg rund drei Stunden in Anspruch nimmt. Soroni lockt hingegen zu einem Stadtrundgang, auf dem Besucher der schmucken Dorfkirche des Heiligen Lukas und dem Haus der Volkskunst begegnen, in dem sich sicher das passende Andenken für die Daheimgebliebenen findet. Soroni ist jedoch auch für die Olivenherstellung bekannt, wovon sich Besucher in der nahegelegenen Abfüllanlage ein Bild machen können. Etwas weiter östlich erreichen Feriengäste mit ihrem Mietwagen das verträumte Städtchen Theologos, das eine regelrechte Wohlfühlatmosphäre ausstrahlt. Reizvolle Tavernen schmücken die engen Gassen des Ortes, sodass Besucher leicht mit Einheimischen in Kontakt kommen. Erholung bietet der kilometerlange Strand des Ortes, der von Hotelanlagen gesäumt wird.

Kremasti und Ialysos – die beiden letzten Ziele

Wer nach Kremasti kommt, dem fallen zuallererst die klassizistischen Gebäude auf, die das malerische Städtchen dominieren. Kremasti wird von einer alten Dorfkirche überragt, die auch gleichzeitig das Wahrzeichen des Reiseziels ist. Hoch oben auf einem Felsen können die Überreste einer verfallenen Ritterburg sowie die schmucken Fresken der benachbarten Kirche Agios Nikolaos besichtigt werden, was sich Urlauber keinesfalls entgehen lassen sollten. Die nördlich gelegene Küstengemeinde Ialysos ist das letzte Anlaufziel, bevor Besucher auf ihrer Rundreise wieder den Ausgangspunkt Rhodos (Stadt) erreichen. Ialysos ist nicht nur zweitgrößter Ort der griechischen Insel, sondern auch eine der ältesten Siedlungen auf Rhodos; die ersten Besiedelunge erfolgten bereits 1500 vor Christus. Wer hier Halt macht, lernt einen wohlhabenden Ort kennen, der von Villen, Hotels und einem malerischen Kieselstrand umgeben ist. Der Ortskern wird von der Marienkirche und der Agios Nikolaos Kirche geschmückt, die beide auch von innen bestaunt werden können.

Rhodos ist eine wunderschöne und vor allem facettenreiche Insel, die nicht nur archäologische Stätten, sondern auch reizvolle Orte und märchenhafte Strände offenbart, die eine Tagesrundreise zu einem unvergesslichen Erlebnis machen.