Auf dem Mittelmeer hat sich ein schweres Unwetter zusammengebraut. Das Sturmtief Xenofon hat sich zu einem Medicane (einem mediterranen Hurrikan) gebildet und steuert auf Griechenland zu. Gebildet hat sich der Sturm zwischen Sizilien und dem Peloponnes.
Speziell der Süden der griechischen Halbinsel wird daher auch in erster Linie von dem Sturm betroffen sein. Außerdem auch die Insel Kreta sowie einige westliche Kykladen-Inseln, zu denen auch Naxos und Mykonos zählen.
Bis zu Windstärke 10 bis 12 erwartet
Unterdessen ist die Bevölkerung der betroffenen Gebiete aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen und alle Gegenstände, die vom Wind erfasst werden könnten, nach drinnen zu bringen. Das Überqueren von Winterflüssen sollte bei starkem Regen vermieden werden. Gewarnt wird außerdem vor möglichen Hagelschäden.
In einigen Gegenden blieben heute die Schulen geschlossen. Der Fährverkehr zwischen den griechischen Inseln ist ebenfalls stark beeinträchtigt. Ob am Wochenende überhaupt Fähren auslaufen können, bleibt abzuwarten.
Ausläufer von Xenofon könnten am Sonntag auch Rhodos erreichen. Bis dahin soll sich der Medicane weitgehend aufgelöst haben.
