Mit ihren rund 1.400 Quadratkilometern ist Rhodos die größte der griechischen Dodekanes-Inseln. Geliebt wird sie vor allem für ihre weitläufigen kristallblauen Strände. Ihre antiken Ruinen und Bauwerke erzählen von einer bewegten Geschichte, insbesondere von der Zeit der Besatzung durch den Johanniterorden während der Kreuzzüge. Mittelalterliches Flair breitet sich in der Altstadt von Rhodos-Stadt aus, sobald man sie betritt und versetzt einen in eine andere Zeit. Aber nicht nur dafür wird die Insel Jahr für Jahr immer wieder von Urlaubern überflutet, manch einer kehrt nach einem Mal jedes Jahr aufs Neue zurück. Denn wer einmal entdeckt hat, welche Vielfalt an Ausflügen und Wassersportaktivitäten die Insel bietet, kommt wieder!
Mit dem Katamaran die Küste entlang
Der Katamaran ist das bessere Segelboot. So zumindest denken Katamaran-Fans. Und berechtigt ist ihre Begeisterung allemal: Auf zwei Kufen über die Wellen zu segeln befreit von Stress und Alltagssorgen so sehr, wie sonst kaum ein Wassersport. In der Bucht von Kiotari herrscht eine leichte auflandige Brise und trotzdem sind die Segler vor dem „Meltemi“, dem thermischen Wind in der Ägäis, geschützt. Daher ist diese Bucht der perfekte Standort für Anfänger, um die Freude am Segeln zu erfahren. An anderen Küstenstandorten gibt es auch Herausforderungen für Erfahrene und Fortgeschrittene. Die Katamaran-Verleihe auf Rhodos bieten sowohl geführte Katamaran-Touren für Anfänger, als auch den Verleih von Katamaranen an Fortgeschrittene an.
Von Rhodos nach überall
Vor allem in den Sommermonaten werden auf Rhodos zahlreiche Bootstouren entlang der Küste, auf andere Inseln oder auch an die türkische Küste angeboten. So zum Beispiel auch auf die Insel Symi, Kastelorizo oder Lindos. Hier finden Sie ein große Reiseangebot für Rhodos Mehrstündige Touren, die am Kolona-Hafen starten und mit dem Katamaran an Symi, Kos, Kalymnos, Leros und Patmos vorbei führen, lohnen sich ebenso. Auch die „Glasbodenboote“ erfreuen sich reger Beliebtheit: Der Bootsführer nimmt seine Gäste mit auf einen Ausflug die Unterwasserwelt zu entdecken, ganz ohne dabei nass zu werden. Die Boote sind ausgestattet mit Guckfenstern im Boden aus Glas, sodass ganz bequem im Sitzen Fische, Korallen und Unterwasserpflanzen bestaunt werden können. Zudem ist die türkische Marmaris-Küste ein beliebtes Ziel, um von Rhodos aus per Boot erkundet zu werden. Vor allem für Romantiker bieten einige Unternehmen auch 3-stündige Sun-Set Touren an der malerischen Ostküste der Insel an.
Segway und zu Fuß:
Aber nicht nur auf dem Wasser lässt sich die Insel genießen. Das neuestes Fortbewegungsmittel auf der Insel: Segway. Wer mal ein bisschen Abwechslung benötigt, kann sich die Altstadt von Rhodos-Stadt und alle ihre Sehenswürdigkeiten auf dem Segway zeigen lassen. Geführt werden diese Touren von geschulten Stadtführern, die alle wissenswerten Details und geheimen Ecken der Stadt kennen und Ihnen auf dem Segway näher bringen. Auf Sonderführungen beispielsweise durch das nächtliche Rhodos lässt sich die Stadt noch einmal auf eine ganz neue Art entdecken.
Abseits der Küste und der mittelalterlichen Stadt erheben sich gebirgige Landschaften und schlängeln sich enge Wege und Pfade über die Insel, die mit dem Auto nicht erreichbar sind. Hier beginnt das Reich der Wanderer und Fußgänger. Beliebte Wandermonate sind April und Mai im Frühjahr, sowie September bis Anfang November, da in diesen Monaten die Sommersonne noch nicht die Insel zum Glühen bringt, aber noch immer eine wohlige Wärme herrscht. Besonders beliebt ist der Rundweg hoch zum Kloster Tsambika, der mit einer gemütlichen Besichtigung einer der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Insel endet. Auf 220 Metern Höhe thront das Kloster über dem Meer und kann erst erreicht werden, wenn man die knapp 300 Treppenstufen erklommen hat. Danach lohnt sich der Ausblick aber allemal! Deutlich höher liegt der Berg Attavyros, der mit einem Aufstieg von 1215 Metern und 3 Stunden Fußweg eher für erfahrene Wanderer geeignet ist. Auch weitere Touren
wie zum Agia Fotini, Archangelos oder Monolithos sind Wanderrouten, die man so schnell nicht vergisst.