Bislang blieb Griechenland vom Coronavirus weitestgehend verschont. Doch neben dem Festland steigen auch auf manchen Inseln die Infektionszahlen. So zählen nun die ersten griechischen Inseln sowie der Peloponnes zum Risikogebiet.
Rhodos zählt nicht zu den Risikogebieten
Wie in allen Ländern Europas, so verschlechtert sich die Corona-Lage zunehmend auch in Griechenland. Bislang blieb das sonnenverwöhnte Land zwischen Ägäis und Mittelmeer erstaunlicherweise von der Pandemie verschont. Die Risikogebiete sowie steigenden Zahlen konzentrierten sich hauptsächlich auf einzelne Regionen auf dem Festland, wie bspw. Makedonien oder die bevölkerungsreichte Region Attika, zu der auch die Hauptstadt Athen zählt.
Seit dem 15. November zählen aber auch die Inseln der Nördlichen Ägäis sowie die Peloponnes-Halbinsel zum Corona-Risikogebiet, ergo besteht eine Reisewarnung seitens des Auswärtigen Amtes.
Die beliebte Urlaubsinsel Rhodos zählt jedoch nicht zu den Risikogebiet. Urlaub auf Rhodos ist also weiterhin möglich, ohne bei Rückkehr nach Deutschland in Quarantäne zu müssen.
Zu den Inseln der Region Nördliche Ägäis gehören Lesbos, Limnos, Chios, Samos und Ikaria. Die Eilande verteilen sich auf über 300 Kilometer und liegen vor der türkischen Küste.
Was Griechenland-Urlauber aktuell wissen müssen
Seit dem 11. November 2020 gilt für alle Einreisende nach Griechenland ein verpflichtender negativer PCR-Test, der nicht älter als 72 Stunden sein darf. Das Testergebnis muss von einem anerkannten Testlabor im Abreiseland in englischer Sprache vorgelegt werden.
Zudem besteht eine Online-Anmeldepflicht (Passenger Locator Form), die spätestens 24 Stunden vor Abreise erfolgen muss. Dies gilt auch für mitreisende Kinder. Anschließend wird ein QR-Code generiert, bei der Einreise vorzuzeigen ist, andernfalls droht eine Geldstrafe von 500 Euro.
Bei Einreise kann ein Corona-Test durchgeführt werden, der für die Passagiere jedoch kostenlos ist.
Alle griechischen Risikogebiete (Stand: 16.11.2020):
- Westmakedonien (seit 1. November)
- Attika (seit 8. November)
- Zentralmakedonien (seit 8. November)
- Ostmakedonien und Thrakien (seit 8. November)
- Epirus (seit 8. November)
- Thessalien (seit 8. November)
- Nördliche Ägäis (seit 15. November)
- Peloponnes (seit 15. November)